Grundlsee 2014

Jugendbergseefahrt nach Österreich vom 13. bis 17. August 2014

Nachdem der Bus bis an die Kapazitätsgrenze mit Tanks und Tauchgepäck beladen war, stand kurz vor der Abfahrt das erste Gruppenfoto auf Schwimmbadparkplatz in Langen auf dem Programm. Kurz danach rollte der Bus im strahlenden Sonnenschein vorbei an den winkenden Eltern in Richtung Österreich. Die Busfahrt ging rasend schnell vorbei. Schuld daran war auch das geniale Quiz, bei dem sich alle 35 Teilnehmer bei der Beantwortung der Fragen näher kennenlernen konnten. Am Grundlsee zunächst alle Gepäckstücke über die bewährte Transportkette ausgeladen und die Tanks zum Füllen an der Tauchbasis geparkt. Dabei konnten wir schon einen ersten Blick auf den See werfen, der sich am Ankunftstag ziemlich wolkenverhangen präsentierte. Anschließend wurde in der Jugendherberge das Abendbuffet von den hungrigen hessischen Heuschrecken geplündert.

Getaucht wurde in den folgenden drei Tagen in drei verschiedenen Bergseen: Grundlsee (ca. 700 Meter über dem Meeresspiegel), Gosausee (in ca. 1000 Metern Höhe) und Wolfgangsee (in ca. 530 Metern Höhe).

Die Sicht war aufgrund der Regenfälle in den Tagen zuvor schlechter als erwartet. Es gab trotzdem viel zu sehen: ein Bootswrack, eine alte Gondel und den eiskalten, glasklaren Einlauf eines Gebirgsbaches mit Treibgut. Am eindrucksvollsten war das Tauchen am Gosausee, der wunderschön und smaragdgrün in ein Bergmassiv eingebettet ist. Hier wurde das (Tauch)Lager auf einer Wiese zwischen frisch duftenden Kuhfladen aufgeschlagen. Das hatte auch Vorteile: Die Alm mit frischer Milch und frischem Kakao direkt aus dem Euter war nur einen Steinwurf entfernt.

Voll die Welle im Wolfgangsee: Der Wellengang führte am Einstieg zu unerwartetem Meerfeeling. Dabei gab es Begegnungen mit Riesendöbeln und jagenden Barschen. Der eine oder andere konnte am Ende des Tages sogar ein neues Brevet mitnehmen. Für das Abschlussfoto am Wolfgangsee war das quietschgrüne HTSV-Jugend-Shirt Pflicht. Viel besser als das erste Gruppenfoto in Langen – alle gut erholt und vor einem traumhaften Panorama.

Am Abschlussabend stand noch die Taufe der Neulinge der Bergeseefahrt auf dem Programm. Neptunia (Neptuns weibliche Urlaubsvertretung) sorgte mit ihren grausamen Assistentinnen dafür, dass die Neulinge den Bergseen zukünftig mit mehr Respekt begegnen.

Der letzte Tag stand unter dem Stern des traditionellen Flussschwimmens in der Traun. Der Grund des Flusses flog in atemberaubender Schnelligkeit vorbei – so schnell konnte man sich nach den Forellen gar nicht umdrehen. Ganz anders der Bus auf der Rückfahrt: Er rollte von einem Stau in den nächsten. Die Stimmung war bei Betreuern und Kids trotzdem gut – kein Wunder nach fünf Tagen mit tollen Eindrücken unter und über Wasser.

 

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