Hessischer Taucherinnen und Taucher im See, dessen Name nicht genannt werden darf…

Mit behördlicher Genehmigung durfte an den See bei Kelsterbach (so viel soll verraten werden) mit Fahrzeugen rangefahren werden. Aussteigen, anrödeln und 10 Meter bis zum Wasser ….

 

 

Der See liegt in einem FFH (Flora-Fauna-Habitat) Gebiet und ist streng geschützt. Obwohl es einen starken Besucherdruck gibt, ist der See in einem sehr guten Zustand. So konnten die in Hessen kaum noch nachweisbare Nitella flexilis und Sphaerocarpa intricat nachgewiesen werden. In der Nachbesprechung zeigte sich aber auch, dass mehrere invasive Arten wie das afrikanische Tausendblatt und die Riesenvallisnerie stark ausbreiten und die Ökologie des Sees bedrohen.

Da das afrikanische Tausendblatt – es hat Ähnlichkeiten mit der Wasserpest – auch aus kleinsten Überresten an der Tauchausrüstung in neuer Umgebung wachsen kann ist nach einem Tauchgang eine gründliche Reinigung und ggf. Desinfektion absolut notwendig.

Die Gruppe „Tauchen für den Naturschutz“ des HTSV/NABU führt seit 2024 ein Monitoringprogramm mit Genehmigung des Hessischen Landesamtes für Naturschutz (HLNUG) durch.

Text und Bilder: R.Stoodt